Das Klima Tschechiens: Wann dorthin reisen?

Das Klima in Tschechien ist kontinental und verfügt über ausgeprägte Jahreszeiten. Im Winter ist das Land den nordöstlichen Hochdruckluftmassen ausgesetzt. Dadurch bildet sich eine kalte und trockene Jahreszeit.

Von Frühling bis Herbst hat man dagegen Zyklonmassen aus dem Westen und Süden. Deswegen sind die Wetterbedingungen milder, aber regnerischer. Der Herbst ist allgemein beständig mit schönen, sonnigen Tagen. Die Tage im Winter sind von häufigen Schneefällen gekennzeichnet.

Die Unterschiede zwischen den winterlichen und sommerlichen Temperaturen sind aufgrund der geographischen Lage verhältnismäßig groß, da Tschechien als Binnenland keinen Zugang zum Meer besitzt. Die Winter sind mit einer mittleren Temperatur im Januar von -2°C noch telativ milde. Die kältesten Monate sind Januar/Februar und Dezember. Die Sommer sind mit einer mittleren Julitemperatur von 20°C nicht zu heiß. Die Randgebirge Tschechiens erleben 130 Schneetage pro Jahr.

Die Niederschlagsmenge ist stark von der Höhe abhängig, aber sie ist allgemein nicht zu reichlich. Auf den Bergen, die dem direkten Einfluß der Atlantikwinde ausgesetzt sind, gibt es Niederschläge von 1000 mm. Im Flußbecken der Elbe mit ihren Nebenflüssen, das vor den Luftnassen des Atlantiks geschützt ist, sind die Niederschläge geringer. So beträgt der jährliche Niederschlag in Prag 500 mm und in Brünn 600 mm.

WANN TSCHECHIEN BESUCHEN?

Auch wenn die Sommermonate regnerisch sind, erscheint der Zeitraum von Mai bis September für eine Besichtigung von Sehenswürdigkeiten am günstigsten zu sein.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

DAS KLIMA TSCHECHIENS: KLIMATABELLEN