São Salvador da Bahia de todos os Santos ist eine der hostorischen Städte Brasiliens. Diese Stadt wurde 1549 von den Portugiesen gegründet und wurde zugleich die Hauptstadt der Kolonie Brasilien. Für über 200 Jahre blieb sie die Hauptstadt der Kolonie. Erst 1763 verlor sie ihren Status und wurde in jenem Jahr durch Rio de Janeiro ersetzt. Während ihrer langen Geschichte wurde sie auch von den Niederländern erobert. 1624/25 wurde Salvador von den Niederländern der Westindischen Kompanie (WIC), das heißt von der Niederländischen Westindien-Kompanie besetzt.
EINE WUNDERBARE HISTORISCHE STADT
Die Stadt ist in historischer Hinsicht eine der schönsten Brasiliens. Sie ist reich an historischen Denkmälern. Hier gibt es ganze historische Viertel wie Pelourinho, Festungen und wunderbare Kirchen. DIe UNESCO hat sie in die Liste der Welterbestätten der Menschheit aufgenommen. Der Fremdenverkehr ist eine der zugkräftigsten Aktivitäten der Wirtschaft der Stadt.
Salvador ist heute nach der Zahl der Einwohner die drittgrößte Stadt Brasiliens. Sie zählt über drei Millionen Einwohner, die in der Metropolregion zu mehr als vier Millionen Einwohner werden. Die Stadt liegt an der Küste des Atlantischen Ozeans an einer großartigen Bucht im Nordosten Brasiliens. Salvador besteht aus zwei getrennten Arealen: Der Unterstadt (Cidade Baixa) mit Hamdel und Hafen und der Oberstadt (Cidade Alta) mit dem alten, kolonialen Stadtkern, wo sich auch das charakteristische Stadtviertel Pelourinho befindet.
Salvador ist eine sehr schöne historische Stadt mit kostbaren Gebäuden aus der Kolonialzeit, die auf das 16., 17. und 18. Jahrhundert zurückgehen. Hier gibt es Kirchen, Klöster, Paläste und Festungen, die schon alleine einen Besuch der Stadt wert sind. Sehr schön sind auch die Strände, die die Küste nördlich und südlich der Stadt übersäen. Salvador ist nach Rio de Janeiro das beliebteste Touristenziel Brasiliens. Einige hundert Kilometer landeinwärts lohnt es sich ohne weiteres, sich die prächtige Chapada Diamantina anzusehen. Dieses Gebiet ist reich an Höhlen, Wasserfällen, Lagunen und Tafelbergen.
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.