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Französisch-Polynesien

Rimatara: Die westlichste Insel des Austral-Inseln-Archipels

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Rimatara ist die westlichste der bewohnten Inseln des Austral-Inseln-Archipels. Die Insel liegt westlich von Rurutu, direkt nördlich des Wendekreises des Steinbocks. Rimatara, die nur 8,6 km² groß ist, ist eine kreisförmige Insel mit einer Bucht im Südteil und hatte im Jahr 2017 872 Einwohner, die in drei kleinen Dörfern leben: Mutuaura, Anapoto und Amaru.

Der höchste Punkt der Insel ist der Berg Uahu oder Vahu, ein kleiner Hügel in der Mitte der Insel, der 83 m hoch ist. Die Insel ist von einem Korallenriff umgeben, hat aber praktisch keine Lagune, da das Riff dicht vor der Küste liegt. Das Riff hat nur einen Durchlaß: Den Hiava-Durchlaß.  

Auf der Insel wird Landwirtschaft betrieben, wobei Noni, Taro, Kokosnüsse und Kopra gewonnen werden. Ein großer Teil der Inselbewohner betreibt Subsistenzfischerei. Das Kunsthandwerk der Insel wird sehr geschätzt, während der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt. Die kürzliche Eröffnung eines kleinen Flughafens könnte aber diesen Wirtschaftszweig auf dieser abgelegenen Insel bald entwickeln.

Der erste Europäer, der Rimatara erreichte, war Kapitän Samuel Pinder Henry, der die Insel im Jahr 1821 entdeckte. Damit war Rimatara die letzte bewohnte Insel des Austral-Inseln-Archipels, die von Europäern entdeckt wurde.

Nicht allzu weit von Rimatara entfernt liegt das Atoll Maria oder Hull. Dies ist ein unbewohntes Atoll, das aus vier Inseln besteht und etwa 200 km nordwestlich von Rimatara liegt.

WIE KOMMT MAN NACH RIMATARA?

Die Insel verfügt seit kurzem über einen Flughafen, der von Air Tahiti angeflogen wird und mit den Inseln Tahiti, Rurutu und Tubuai verbunden ist.

Das Klima auf den Austral-Inseln

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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