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Dieses Jahr hatten wir zwei Wochen Urlaub. So haben wir uns entschlossen, eine Rundreise nach unseren Vorstellungen auszuuarbeiten, um die schönsten Ziele Andalusiens zu sehen. Auf dieser Reise durch Andalusien haben wir uns entschieden, die drei wichtigsten Städte der Region, d.h. Sevilla, Granada und Córdoba anzusehen. Aber außer diesen prächtigen Städten wollten wir auch einige kleine, aber sehr reizvolle Orte Andalusiens wie Baeza und Ubeda, die reich an Renaissance-Bauten sind, oder Orte wie Ronda, Vejer de la Frontera und Arcos de la Frontera im Bereich der Pueblos Blancos Andalusiens sehen.
Hier ist unserer Reiseverlauf in Andalusien:
1. Tag: SEVILLA
Unsere Reise in Andalusien beginnt mit dem Einsteigen ins Flugzeug nach Sevilla. Wir erreichen den Flughafen Sevilla. Wir holen unseren vorbestellten Mietwagen von diesem besonders guten Mietautostandort ab.
Vom Augenblick des Eintreffens unseres Fluges am späten Abend haben wir uns entschieden, in einem Hotel in der Nähe des Flughafens von Sevilla zu übernachten.
Übernachtung in Sevilla: Hotel Catalonia Hispalis, Sevilla. Wir haben es ausgewählt, weil es sich in der Nähe des Flughafens von Sevilla befindet.
2. Tag: SEVILLA – CARMONA – ECIJA – CÓRDOBA 150 km
Wir starten am frühen Morgen und benutzen die Straße E5 nach Córdoba. Wir halten entlang der Fahrstrecke an, um uns die Kleinstädte Carmona nach 38 km (ein kleiner Ort mit einem Turm aus dem XV. Jh. als Nachahmung der Giralda von Sevilla) und Ecija nach 92 km (bekannt für seine Glockentürme im Barock-Stil) anzusehen.
Übernachtung in CÓRDOBA: Hotel Eurostars Maimonides, Córdoba: Ein ausgezeichnetes 3-Sterne-Hotel, das in der Stadtmitte wenige Schritte von der Moschee von Córdoba entfernt ist. Was sehr wichtig ist: Das Hotel verfügt über einen bewachten Parkplatz mit einer moderaten Benutzungsgebühr und über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir haben es hier sehr gut getroffen.
3. Tag: CÓRDOBA
Ein ganzer Tag, der dem Besuch Córdobas gewidmet ist. Dieser Besuch der Stadt beginnt mit der großartigen Mezquita (Moschee), dem interessantesten Gebäude Córdobas. Der Eingang befindet sich beim Patio de los Naranjos (Hof der Orangenbäume), ein arabischer Waschplatz mit Orangenbäumen und Springbrunnen. Zur Zeit der Araber waren alle 19 Schiffe der Moschee zu diesem Hof hin geöffnet.
Nach der christlichen Eroberung wurden Kapellen gebaut, die diesen Effekt untergruben: Die Capilla Villaviciosa mit überraschenden Arkaden und die Capilla Real im Mudejar-Stil, die der Pantheon der spanischen Könige wurde. Im Jahr 1523 wurde im Inneren der Moschee mit dem Bau der Kathedrale begonnen, der 1599 abgeschlossen wurde. Dies führte zu einer außergewöhnlichen architektonischen Kombination von Kirche und Moschee, die wir heute bewundern können.
Übernachtung in CÓRDOBA: Hotel Eurostars Maimonides, Córdoba
4. Tag: CÓRDOBA
Heute besuchen wir die Verteidigungsanlage Alcázar de los Reyes Cristianos von 1328, den Torre Fortaleza de la Calahorra, denantiken Ponte Romano, die großen arabischen Mühlen, die antike Sinagoga Ebraica (Jüdische Synagoge), die Bäder des Kalifen und die typischen Straßen und Plätze des mittelalterlichen Judenviertels – die Juderia. An der Plaza de la Corredera gibt es die Überreste eines römischen Tempels, das Rathaus im Renaissance-Stil (Ayuntamiento) und in der Nähe die romanische Kirche San Pablo.
Ein lohnender Ausflug ist die Besichtigungder Ruinenstadt Medina Az-Zahra,7 km von Córdoba entfernt und an der Straße N-437 gelegen. Es ist eine Stadt des Vergnügens, die im X. Jh. unter Abd al-Rahman III. erbaut wurde und von Almansur vervollständigt wurde. Es ist ein weiteres glänzendes Zeugnis der arabischen Herrschaft in Córdoba.
Übernachtung in CÓRDOBA: Hotel Eurostars Maimonides, Córdoba
5. Tag: CÓRDOBA – JAEN – BAEZA 153 km
Fortsetzung unserer Reise in Andalusien. Wir benutzen die Straße, die nach Jaen führt. Besuch von Jaen nach 105 km (Besichtigung der Kathedrale von Jaen, der Burg Santa Catalina und des Palacio de Villardompardo mit den Baños Árabes).Dann erreichen wir Baeza. Wir besichtigen Baeza am Nachmittag. Hier werden wir zweimal übernachten, und am folgenden Tag werden wir Úbeda sehen.
Baeza: Die Besichtigung der Stadt beginnt mit der Plaza del Populo, auch bekanntals die Plaza de los Leones, wo sich die Casa del Populo aus dem XVI. Jh., die Fuente de los Leones und die Carneceria (eine alte Metzgerei) gegenüber liegen. Kurz danach befindet sich die Kathedrale Santa Maria, ein Werk im gotischen Renaissance-Stil von Andrés de Vandelvira. Weitere sehenswerte Gebäude sind: Die Universität, gegründet 1538, der Palacio de Jabalquinto, das Rathaus (Ayuntamiento) und einige Gebäude an der Plaza de España und am Paseo de la Constitucíón. Die Stadttore von Úbeda und Córdoba und der Arco de Baeza gehören zu den wenigen Überresten der arabischen Festungsanlage, die noch heute zu sehen sind.
Überrnachtung in BAEZA: Hotel La Casona del Arco, Baeza: Ein im Zentrum gelegenes sehr gutes 3-Sterne-Hotel mit einer einladenden und gepflegten Atmosphäre. Ein wirklich schönes Hotel! Vielleicht hätte es einen Stern mehr verdient. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.
6. Tag: BAEZA – ÚBEDA – BAEZA 20 km
Wir widmen der Besichtigung von Úbeda einen ganzen Tag: Das im Renaissance-Stil gebaute Herz der Stadt ist die Plaza Vázquez de Molina, eine der besten Renaissance-Areale Spaniens. Hier befinden sich die Sacra Capilla del Salvador, die gotische Iglesia de Santa María de los Reales Alcázares, der Palacio de Vázquez de Molina, der Antiguo Pósito (Getreidespeicher aus dem XVII. Jh.), die Casa de Juan de Medina, der Cárcel del Obispo, der Palacio del Deán Ortega, der Palacio del Marqués de Mancera und der Palacio Francisco de los Cobos. Weitere interessante Denkmäler von Úbeda sind: Das Hospital de los Honrados Viejos del Salvador und das Hospital de Santiago. An der Plaza del Mercado befinden sich einige interessante Bauten wie die Iglesia de San Pablo (XV.-XVI. Jh.) und das Ayuntamiento Viejo (Altes Rathaus).
Übernachtung in BAEZA: Hotel La Casona del Arco, Baeza
7. Tag: BAEZA – GUADIX – GRANADA 181 km
Wir brechen auf, und wir sehen uns am Morgen das Städtchen Guadix an. Um es zu erreichen, müssen wir die Straße, die von Baeza über Úbeda, Jodar, Torre Credela nach Guadix führt, benutzen. Dort können wir die Kathedrale, die an der Stelle der Hauptmoschee der moslemischen Gemeinschaft gebaut worden ist, sehen. Ab dem Jahr 1510 besteht sie im gotischen Renaissance-Stil. Sie wurde im XVIII. Jh. mit einer Barock-Fassade vollendet. Der Turm stammt aus dem XVII. Jh. In der Sakrístei gibt es ein interessantes Sakristal-Museum mit Barock-Gemälden, Manuskripten und Goldschmiedearbeiten.
Die Alcazaba, die im X. Jh. erbaute Festung, stellte das letzte arabische Bollwerk bei der christlichen Rückeroberung dar. Sie beherrscht die Stadt von oben her. Die Kirche Santiago aus dem Jahr 1540 mit einem reich verzierten Portal im Plateresken-Stil und das Viertel mit den Höhlenwohnungen, der Stadtteil mit den typischen Häusern, die aus dem Tuffstein herausgehauen wurden, verfügen durch die natürlichen Aussichtspunkte Cuatro Veredas und San Fandila über einen großartigen Blick auf dieses Viertel.
Wir setzen unsere Rundreise durch Andalusien fort und erreichen Granada.
Übernachtung in GRANADA: Best Western Dauro II, Granada: Ein Drei-Sterne-Hotel im Zentrum von Granada in der Nähe der Kathedrale. Das Hotel verfügt über einen nahe gelegenen Parkplatz mit einer moderaten Benutzungsgebühr und über ein gutes Preis/Leistungs- Verhältnis. Wir haben es hier gut getroffen.
8. Tag: GRANADA
Der heutige Tag ist der Alhambra mit der Alcazaba, den Nasriden-Palästen und dem Generalife gewidmet. Besichtigungen müssen rechtzeitig unter der Adresse <www.alhambratickets.com> gebucht werden. Die Eintrittskarten hat man am Ticketschalter der Alhambra am Tag des Besuches abzuholen. Dabei hat man die Idenditätsnummer der Eintrittskarte zusammen mit dem Personalausweis oder dem Reisepaß vorzuzeigen.
Denken Sie daran, daß es wichtig ist, daß Sie den Zeitpunkt, den Sie gebucht haben, für den Zugang zu den Nasriden-Palästen einhalten. Sie verfügen für die Besichtigung über 30 Minuten. Sie sollten daher pünktlich sein.
Die Alhambra, die mittelalterliche fürstliche arabische Festung, die die Stadt überragt, ist als einer der Juwelen der Weltarchitektur anerkannt. Es handelt sich um eine Reihe von Palästen und Gärten, die im XIV. Jh. zur Zeit der Nasriden-Dynastie geschaffen wurden. Der Schwerpunkt der Besichtigung dieses riesigen Komplexes liegt auf dem Sala de los Embajadores, auf dem Patio de los Leones und auf dem Sala de los Hermanos. Von den später entstandenen Bauten der christlichen Zeit ist der Palacio de Carlos V. interessant, in dem das Museo de Arte Hispano-Musulmana und das Museo de Bellas Artes (spanische Gemälde) untergebracht sind.
Der Generalife, der aus dem XIV. Jahrhundert stammende Landsitz der Emire, befindet sich eben unterhalb der Mauern des Alcazar. Hier gibt es wunderschöne Gärten, einige hängende Gärten, Springbrunnen und herrliche Ausblicke auf die Sierra Nevada und die Stadt.
Übernachtung in GRANADA: Best Western Dauro II, Granada
9. Tag: GRANADA
Ein weiterer Tag, der der Besichtigung Granadas gewidmet ist. Es stehen zur Besichtigung an: Die riesige gotische Kathedrale, die auf dem Gelände der Hauptmoschee mit der Capilla Mayor und der Capilla Real in der Zeit zwischen 1523 und 1703 gebaut wurde. Hier sind die Gräber von Isabella und Ferdinand, die vom toskanischen Bildhauer Domenico Fancelli geschaffen wurden. Zu den sehenswerten Kirchen gehören die Kirchen Santa Ana (im Mudejar-Stil, 1537-1563), San Salvador (im Mudejar-Stil, aus dem XVI. Jh.), Santo Domingo (1532), San José und San Jeronimo (1496-1547).
Auf dem Hügel gegenüber der Alhambra befindet sich der Albaicin, die alte Kasbah oder arabische „Medina“. An der höchsten Stelle des Hügels befindet sich die Plaza de San Nicolas, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Festung der Alhambra hat. Granada beherbergt immerhin die größte Ansammlung von Häusern und Palästen in arabischer Architektur von ganz Europa: Den Dar al Horra, den Alcazar Genil und Häuser wie die Casa Horno de Oro, die Casa der Chapiz und die Casa Abén Humeya, die Öffentlichen Bäder wie El Bañuelo, die Bäder der Alhambra und den Komplex der Springbrunnen und öffentlichen Quellen (aljibes) Arabi
Nördlich der Stadt liegt der Hügel des Sacromonte mit Wohnungen, die aus den Höhlen herausgehauen wurden. Eben außerhalb der Stadt liegt auf einem Hügel das Kloster Cartuja.
Übernachtung in GRANADA: Best Western Dauro II, Granada
10. Tag: GRANADA – ANTEQUERA – RONDA 176 km
Am Morgen Abfahrt von Granada nach Ronda. Unterwegs Halt in Antequera (88 km) und wenn möglich kurzer Abstecher zum Besuch des Parco Natural de El Torcal, der sich durch seine schönen Felsformationen auszeichnet.
Antequera: Besuchenswert sind die Dolmen, die sich im Park westlich des bewohnten Zentrums befinden. Der spektakulärste ist die Cueva de la Menga, die aus der Zeit vor 5.000 Jahren stammt. Weitere sehenswerte Bauten sind die Römischen Bäder, der Bogen der Giganten, die Arabische Burg (Alcazaba) aus dem XIII. Jh., die großartige Stiftskirche im Renaissance-Stil Santa María la Mayor aus dem XVI. Jh. und die Kirche Nuestra Señora del Carmen. Der Palacio de la Nájera aus dem XVIII. Jh. ist Sitz des Städtischen Museums. Das Glanztück des Museums ist der Efebo de Antequera (der Jüngling von Antequera). In der Nähe von Antequera kann man besuchen: Den Parco Natural de El Torcal, der sich durch seine schönen Felsformationen auszeichnet, und die Lagune Fuente de Piedra, wo die Flamingos nisten.
Am frühen Nachmittag setzen wir unsere Rundreise durch Andalusien fort und erreichen Ronda.
DIE WUNDERSCHÖNE STADT RONDA
Ronda: Eine schöne Kleinstadt mit bemerkenswerten Gebäuden aus der arabischen Zeit: Der Palast Mandragon, die arabischen Bäder (Baños Arabes), der Palast des maurischen Königs (Casa del Rey Moro) und die Mauer, die einen Teil der Stadt umgibt. Aus der christlichen Zeit gibt es: Die Iglesia de Padre Jesús, die Iglesia de Santa María, den Convento de San Francisco, die Iglesia Convento de la Merced, die Iglesia del Espíritu Santo e den Palacio del Marqués de Salvatierra.
Das XVIII. Jh. wird die größten Auswirkungen in städtebaulicher Hinsicht von Ronda haben. In diesem Jahrhundert werden die wichtigsten Baudenkmäler errichtet wie den PuenteNuevo, den Arco de Felipe V, den Templete de la Virgen de los Dolores, die Casa Consistorial und die Plaza de Toros (1785) und die schöne Promenade Alameda del Tajo, die herrliche Panoramablicke auf die Berge von Ronda ermöglicht.
Übernachtung in RONDA: Husa Reina Victoria, Ronda: Ein sehr schönes Vier-Sterne-Hotel in der Nähe des Zentrums mit einem schönen Blick auf das Städtchen. Wir wären gern dort noch ein paar Tage geblieben und nicht nur eine Nacht.
11. Tag: RONDA – GIBRALTAR – TARIFA – VEJER DE LA FRONTERA – CONIL DE LA FRONTERA 187 km (215 km mit dem Abstecher nach Gibraltar)
Die Reiseroute in Andalusien geht weiter auf der Straße, die durch Jimena de la Frontera und Castellar de la Frontera bis zu der Stelle führt, wo es nach Gibraltar abgeht. Wenn Sie möchten, können Sie hier die Grenze passieren und nach Gibraltar hineinfahren, wo Sie den Felsen aufsuchen können, von wo aus Sie einen herrlichen Blick auf die Meerenge von Gibraltar von der einen Seite und auf die von Marokko andererseits werfen können, wobei Marokko nur eine Handvoll Kilometer entfernt ist.
Der obere Teil des Felsens ist ein großartiges Naturreservat, wo über 600 Pflanzenarten vorhanden sind. Außerdem gibt es hier die berühmten Barbary-Affen, die einzige Primatenart, die in Europa in freier Wildbahn lebt.
Dann fahren wir weiter nach Tarifa bis zur Punta Marroqui, dem südlichsten Punkt von Festland-Spanien. Afrika ist nur wenige Kilometer weit weg! Dann sehen wir uns die Überreste der römischen Stadt Baelo Claudia an, die sich in einer beneidenswerten Lage in der Ensenada de Bolonia mit einem großartigen Strand befindet.
Wir fahren jetzt die Küste hoch bis Vejer de la Frontera, einem typischen andalusischen Dorf, das wir uns ansehen, und dann nach Conil de la Frontera, wo wir schlafen werden.
Übernachtung in CONIL DE LA FRONTERA: Hotel Diufain, Conil de la Frontera: Ein ausgezeichnetes Drei-Sterne-Hotel im andalusischen Stil. Es liegt an einer ruhigen Stelle und verfügt über einen gebührenfreien Parkplatz.
12. Tag: CONIL DE LA FRONTERA – ARCOS DE LA FRONTERA – SEVILLA 182 km
Auf dieser Rundfahrt durch Andalusien empfiehlt sich ein Abstecher nach Arcos de La Frontera (77 km): Es ist eine Kleinstadt, die als eine der schönsten Spaniens angesehen wird. Sei es wegen ihrer Lage auf einem Felshang oder sei es wegen ihrer typischen Baudenkmäler und Stadtgestaltung. Man kann auch die Stadt Cadiz mit ihrer alten Kathedrale im Barock-Stil, den 5 km langen Mauerring und die Burg Santa Catalina besichtigen.
So erreichen wir am Nachmittag wieder Sevilla. Unsere Rundfahrt mit dem Auto ist zu Ende. Wir bringen das Auto zum Geschäft der Autovermietung zurück, und wir lassen uns mit einer Taxe zum Hotel fahren. Wir müssen uns aber noch die prächtige Stadt Sevilla ansehen.
Übernachtung in SEVILLA: Hotel America Sevilla: Ein Drei-Sterne-Hotel in günstiger Lage im Stadtzentrum, zu Fuß nur wenige Minuten von der Kathedrale entfernt, freundlicher Empfang durch das Hotelpersonal, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
13. Tag: SEVILLA
Der ganze Tag ist der Besichtigung Sevillas gewidmet. Die bedeutendsten Baudenkmäler sind: Die Kathedrale, der Alcázar und das Archivo General de Indias. Diese Denkmäler wurden von der UNESCO zum Welterbe der Menschheit erklärt.
Der Alcázar ist ein Juwel aus der arabischen Zeit (IX. Jh.). Das Innere ist an zwei Höfen ausgerichtet: Den Cortile de Las Doncellas und den Cortile Las Muñecas. Die Sala de los Embajadores im Mudejar-Stil gehört zu den schönsten Sälen. Vor dem Alcázar befindet sich die Kathedrale, die auf der Moschee errichtet wurde. Von der Moschee ist das großartige Minarett derGiralda übrig geblieben,eines der Symbole Sevillas. Die Kathedrale enthält Beispiele der Bauweise aus arabischer Zeit wie den Hof Las Abluciones und die Porta del Perdón. Das fünfschiffige Innere ist riesig. Dort befinden sich die sterblichen Überreste von Christoph Kolumbus.
Der Torre de Oro, ein Turm mit achteckigem Grundriß, erbaut in der Nähe des Flusses zur Verteidigung der Stadt, beherbergt heute das Schifffahrtsmuseum. Von bemerkenswerter kultureller und historischer Bedeutung ist das Archivo General de Indias, das Millionen von einzigartigen Originaldokumenten von den spanischen Kolonien in Amerika und der übrigen Welt aufbewahrt.
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Unter den Stadtviertels Sevillas ist besonders das Barrio de Triana mit dem Convento de las Minimas (1755), der Kirche San Jacinto (1775) und den Überresten der Burg San Jorge, Sitz der Inquisition, zu nennen. Ein anderes interessantes Viertel ist Santa Cruz, ursprünglich das Judenviertel, die Judería de Sevilla. Hier befinden sich heuteder Palacio de las Dueñas, die Casa de Pilatos und die Alameda de Hércules, eine der historischenPromenaden der Stadt. Die Plaza de Toros de la Real Maestranza de Caballería de Sevilla ist eine der ältesten Stierkampfarenen ganz Spaniens.
Interessant ist auch die moderne Architektur Sevillas: Die Weltausstellung Expo 92 mit dem Themenparkder Isla Magica und der riesige Puente Alamillo,ein Werk des ArchitektenSantiago Calatrava. Die Plaza de España, ist das Denkmal, das von der Ausstellung von 1929 übrig geblieben ist.
Übernachtung in SEVILLA: Hotel America Sevilla
14. Tag: SEVILLA
Besuchenswerte Orte in der Umgebung von Sevilla: Die Überreste der historischen Stadt Italica, Geburtsort der römischen KaiserTrajan und Hadrian, und die Kleinstadt Alcalá de Guadaira mit eindrucksvollen arabischen Festungswerken. Nicht weit von Sevilla entfernt befindet sich eine weitere Stätte, die von der UNESCO 1984 zum Welterbe der Menschheit erklärt wurde: Der Parque Nacional de Doñana. Der Bereich ist wegen seiner Biodiversität bedeutend. Es sind Lagunen-Abschnitte, Sümpfe und Dünen vorhanden. Während des Winters wird das Gebiet von über 500.000 Wasservögeln aufgesucht.
Übernachtung in SEVILLA: Hotel America Sevilla
15. Tag: SEVILLA – HERKUNFTSLAND
Rückflug. Denken Sie daran, daß Sie mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein müssen.
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.