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Raivavae ist eine kleine Insel von 16 km², die von 900 Einwohnern (Volkszählung 2017) bewohnt wird und als das Bora Bora der Austral-Inseln bekannt ist. Die gebirgige Insel liegt 730 km südöstlich von Tahiti und ist wie das berühmtere Bora Bora von einer wunderschönen Lagune mit zahlreichen Koralleneilanden und weißen Sandstränden umgeben. Die meisten dieser Sandeilande befinden sich im Südostteil des Riffs, wo sich die großen Sandeilande (in der polynesischen Sprache „Motus“ genannt) Motu Araoo, Motu Vaiamanu und Motu Haaamu befinden.
Die Insel Raivavae, die direkt südlich des Wendekreises des Steinbocks liegt, ist eine grüne und gebirgige Insel. Die Insel besteht aus zwei Bergmassiven. Der höchste Gipfel, der sich im zentral-östlichen Teil der Insel befindet, ist der Mont Hiro, der eine Höhe von 437 m erreicht. Der Berg Taraia ist der zweithöchste Gipfel von Raivavae und erhebt sich im Südteil der Insel auf 309 m. Das Riff umgibt Raivavae vollständig, öffnet sich aber an drei Stellen: Im Süden mit dem Durchlaß Teahoa und im Norden mit den Durchlässen Teavarua und Teruapupuhi.
Die Insel ist auch reich an archäologischen Zeugnissen. Es gibt alte polynesische Tempel, einige alte polynesische Statuen, Tikis genannt, und alte Terrassen für den Taro-Anbau. Zwei Tikis aus Raivavae befinden sich im Gauguin-Museum auf Tahiti. Der spanische Seefahrer Tomás Gayangos war der erste Europäer, der Raivavae im Jahr 1775 entdeckte. Im frühen 19. Jahrhundert wurden die Inselbewohner von protestantischen Missionaren zum Christentum bekehrt.
WIE KOMMT MAN NACH RAIVAVAE?
Vor einigen Jahren (2002) wurde im Südteil der Insel ein kleiner Flughafen gebaut. Daher ist Raivavae nun durch regelmäßige Flüge von Air Tahiti mit Tahiti (2 Stunden Flug), Tubuai und Rurutu verbunden.
Das Klima auf den Austral-Inseln
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
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