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Portugal

Porto: Eine Stadt mit einem alten, historischen Zentrum

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Porto mit 265.000 Einwohnern ist eine bedeutende Stadt im Norden Portugals. Sie ist nach Lissabon die größte Stadt Portugals und ist 280 km von Lissabon entfernt. Sie liegt am Nordufer des Flusses Douro. Die Stadt ist berühmt für ihren Wein, den Portwein, aber sie ist auch eine moderne Stadt und ein wichtiges Handelszentrum. Sie wird oft als Industriemotor Portugals bezeichnet.

DIE GESCHICHTE

Die Stadt entwickelte sich in römischer Zeit, als sie Portus Cale genannt wurde. Davon leitet sich der Name Portugal ab. Die Araber, die im VIII. Jahrhundert in die Iberische Halbinsel eingedrungen waren, gelang es nicht die Gegend von Porto dauerhaft zu besetzen. In jener Zeit war Porto als Condado Portucalense bekannt. Porto entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einem wichtigen Industrie- und Handelszentrum.

Im Jahr 1996 wurde das historische Zentrum Portos in die UNESCO-Liste der Stätten des Welterbes der Menschheit aufgenommen, dies wegen seiner überraschenden Stadtlandschaft. Die Stadt befindet sich wirklich in einer malerischen Lage auf einem Hügel, der das Mündungsgebiet des Flusses Douro beherrscht.

Der Fluß durchquert einige Punkte, von denen drei die landschaftlich reizvollsten sind: Die Eisenbahnbrücke Dona Maria Pia, die 1877 von Gustave Eiffel gebaut wurde, die Brücke Dom Luis I. (1866) und die Arrábida-Brücke (1963).

Wie kann man sich in Porto fortbewegen: Die Stadt wird von einem ausgedehnten Busnetz und von einem gemischten U-Bahn-Netz, das teils unterirdisch und teils auf der Oberfläche verläuft, bedient.

WAS GIBT ES ZU SEHEN? DIE HAUPTATTRAKTIONEN PORTOS

Der Rundgang durch Porto kann bei der Praça da Liberdade beginnen, in deren Mitte die Statue von König Pedro IV. steht. Von hier können wir in den ältesten Teil der Stadt gelangen, indem wir die Avenida D. Alfonso Henriques überqueren. Dann können wir die Kirche des Klosters Santa Clara (XV. Jh.) mit einer Renaissance-Fassade und einem Inneren im Barockstil besuchen.

In der Nähe befindet sich die Sé (Kathedrale), die im XII./XIII. Jh. erbaut wurde und im XVII./XVIII. Jh. umgebaut wurde. In ihrem barocken Inneren sind das Allerheiligste Sakrament mit seinem Silberaltar und der mit Azulejo-Kacheln geschmückte Kreuzgang besuchenswert.. Beim weiteren Rundgang finden wir das Museum Guerra Junqueiro (Möbel und Keramik) und schließlich erreichen wir die Kirche São Francisco (XIII. Jh.) und den Börsen-Palast (Borsa) aus dem XIX. Jh. mit seinem Salão Árabe.

DAS SYMBOL VON PORTO: DIE TORRE DOS CLÉRIGOS

Zurück auf der Praça da Liberdade geht die Tour weiter zur Besichtigung der barocken Igreja dos Clérigos und der Torre dos Clérigos. Dieses Bauwerk ist das Werk des Florentiners Nicola Nasoni. Der Turm ist 75 m hoch und ist zu einem Symbol der Stadt geworden, von wo aus man Porto bei einem schönen Rundblick bewundern kann. In der Nähe befindet sich die barocke Igreja do Carmo.

Schließlich erreicht man das bedeutendste Museum der Stadt, das Museu Nacional Soares dos Reis, das Werke der portugiesischen Malerei und Skulptur des XIX./XX. Jh.s aufbewahrt. Interessant ist auch der Hauptbahnhof São Bento, der mit Azulejos geschmückt ist. Zu den modernen Gebäuden gehört die Casa da Música (1999-2005), die vom niederländischen Architekten Rem Koolhaas entworfen wurde.

Porto ist berühmt für seine Uferpromenade, La Ribeira, die von der Eisenbrücke Dom Luis I. beherrscht wird und 1886 erbaut wurde. In der Nähe befindet sich eine weitere große Eisenbrücke, die Ponte Dona Maria Pia, die 1877 von Gustave Eiffel erbaut wurde. An dem gegenüberliegenden Ufer des Douro befindet sich der Vorort Vila Nova de Gaia, der durch seine Portwein-Keller bekannt ist.

Unter den Ausflügen im Bereich Portos sollte man auf keinen Fall versäumen das Dourotal kennen zu lernen, das 2001 in die UNESCO-Liste der Stätten des Welterbes der Menschheit aufgenommen wurde. Die Strände von Matosinhos sind ein weiteres besuchenswertes Ziel, besonders in der Sommerzeit.

Das Klima von Porto

Die Seite der UNESCO, die der Stadt Porto gewidmet ist

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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