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Die Philippinen: Vulkane, Wälder und tropische Strände

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Der Archipel der Philippinen (Republika ñg Pilipinas, Republic of the Philippines) ist ein Archipel in Südostasien von mehr als 7.000 Inseln. Der Inselstaat liegt nördlich des Äquators zwischen dem Pazifik, dem Südchinesischen Meer und dem Celebes-Meer.

Die Philippinren sind eine Präsidialrepublik mit Manila als Hauptstadt und in 17 Regionen: National Capital Region (Manila), Ilocos, Cagayan Valley, Central Luzon, Calabarzon, Bicol, Mimaro, Western Visayas, Central Visayas, Eastern Visayas, Zamboanga Peninsula, Northern Mindanao, Davao, Soccsksargen, Caraga. Cordillera und Muslim Mindanao sind autonome Provinzen. Zu den Philippinen gehören auch einige Inseln des Spratly-Archipels.

EIN KATHOLISCHES LAND

Neben der Hauptstadt Manila gibt es weitere wichtige Städte wie Quezon City, Davao, Cebu und Zamboanga. Die Philippinen und Osttimor sind die einzigen Staaten Asiens mit großer katholischer Mehrheit.

Die Philippinen können in drei Inselgruppen eingeteilt werden: Im Norden liegt die Luzon–Gruppe, in der Mitte liegen die Visayas-Inseln und im Süden die Mindanao-Inseln. Es gibt 11 Hauptinseln, die allein 90% der gesamten Fläche ausmachen: Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Palawan, Panay, Mindoro, Leyte, Cebu, Bohol und Masbate. Die meisten Inseln sind vulkanischen Ursprungs mit tropischer Vegetation auf den Bergen und unregelmäßigem Küstenverlauf.

EIN ARCHIPEL DER SIEBTEN INSELN

DIE INSEL LUZON

Die größte Insel ist Luzon mit 104.687 km². Die Berge der Cordillera Central durchziehen den nördlichen Teil der Insel. Hier liegt der Mount Pulag, der mit 2.922 m die zweithöchste Erhebung des Landes ist. Entlang die nordöstlichen Küste erheben sich die Berge der Sierra Madre, die auf über 2.000 m ansteigen. Die Insel ist von unzähligen tätigen Vulkanen geprägt, besonders nördlich von Manila. Im westlichen Teil befinden sich die Zambales Mountains. Hier liegt der Vulkan Pinatubo mit 1.486 m. Südlich der Hauptstadt liegt der Vulkan Taal mit 400 m und der gleichnamige See, während sich im äußersten Süden der majestätische Vulkankegel des Mayon mit 2.462 m erhebt. Auf der Insel Luzon liegt auch der größte See der Philippinen: Laguna de Bay mit 911 km².

DIE INSELN VON MINDORO UND PALAWAN

Südlich von Manila Südlich von Luzon liegt die Insel Mindoro mit 10.572 km², eine gebirgige Insel mit dem Berg Halcon mit 2.582 m als höchstem Gipfel. Im Südwesten befindet sich die lange und schmale Insel von Palawan mit 14.896 km², die sich 500 km in Richtung Borneo hinzieht. Palawan stellt eine einzige hohe Bergkette mit Gipfeln über 2.000 m dar.

VISAYAS-INSELN

Der Archipel der Visayas-Inseln besteht aus den Samar-Inseln mit 13.080 km², Panay mit 12.011 km², Negros mit 12.706 km², Leyte mit 7.368 km², Cebu mit 4.468 km², Masbate mit 4.047 km², Bohol mit 3.269 km² und einigen Tausend kleineren Inseln. Der höchste Berg der Visayas ist der Vulkan Kanlaon mit 2.435 m auf der Insel Negros.

DIE INSEL MINDANAO

Die zweitgrößte Insel ist Mindanao mit 94.630 km². Sie liegt im äußersten Süden. Sie wird von zahlreichen Bergketten gebildet und darf sich des höchsten Bergs der Philippinen rühmen: Des Vulkans Apo mit 2.954 m. Im äußersten Südwesten liegt der Archipel der Sulu-Inseln, eine Inselgruppe, die sich 400 km in Richtung Borneo erstreckt. An der Südostseite dieses Archipels liegt der Philippinengraben mit einer Meerestiefe von 10.540 m, eine der größten Tiefen der Ozeane überhaupt. Wegen des stark gegliederten Inselgebietes sind die Wasserläufe kurz und nur mit kleinen Flußbecken ausgestattet. Der längste Fluß ist der Cagayan mit 350 km. Er befindet sich auf der Insel Luzon.

WIRTSCHAFT

Die Landwirtschaft ist das Rückgrat der Wirtschaft der Philippinen. Die wichtigsten Kulturen sind Reis, Mais, Bananen, Maniok, Süßkartoffeln, Zuckerrohr, Kopra – dabei sind die Philippinen einer der Haupterzeuger weltweit – , Tabak, Kaffee, Agrumen und Manilahanf (abaca). Die Waldbestände sind wichtig: Darunter das wertvolle Mahagoniholz, Bambus, Kautschuk und Rattan. Durch die Fischerei gewinnt man Thunfische, Kalmaren, Kuttelfische, Krebse, Makrelen, Sardellen und Schwämme.

Dagegen ist die Viehzucht weniger bedeutend (Schweine, Büffel, Rinder). Wichtige Bodenschätze sind Gold, Eisen, Steinkohle, Chrom, Mangan, Kupfer, Silber, Blei, Merkur, Nickel und Uran, während die Erdölvorkommen gering sind. In der Industrie werden hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte wie Zucker, Öl, Tabak und Bier gewonnen und verarbeitet. Die Textilindustrie ist ziemlich wichtig. Die Touristikbranche befindet sich in einer Wachstumphase und stellt dank der Schönheit und der Vielfalt der Landschaften einen vielversprechenden Sektor der Wirtschaft dar.

Das Klima der Philippinen: Wann nach den Philippinen reisen?

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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  • Fläche: 300.000 km² – Ackerland 30%, Wiesen und Weiden 4%, Wald und Buschland 45%, unbewirtschaftet und unproduktiv 21%
  • Einwohnerzahl: 92.337.852 (Stand:2010)
  • Hauptstadt: Manila.
  • Amtssprache: Die offiziellen Sprachen sind Pilipino (Tagalog) und Englisch.
  • Religionen: Christen 94% (Katholiken 81%, Unabhängige Philippinische Kirche 11%, Protestanten 2%) und Muslime 5%
  • Währung: Philippinischer Peso (PHP)
  • Zeitzone: UTC+8.

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