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New Orleans wurde 1718 von den Framzosen gegründet. Der Gründer, der Franzose J. B. Le Moyne de Bienville, gab der Siedlung den Namen „La Nouvelle-Orléans“ zu Ehren des Prinzregenten Frankreichs, des Herzogs von Orléans. Die Stadt befindet sich 90km von der Küste des Golfs von Mexiko entfernt. Sie liegt zwischen dem linken Ufer des Mississippi und dem Pontchartrain-See. Sie war zwischen 1722 und 1763 die Hauptstadt der französischen Besitzung Louisiana. im letztgenannten Jahr wurde das gesamte Gebiet an Spanien abgetreten. Die Franzosen erlangten in den Jahren 1800 bis 1803 den Besitz der Region allmählich zurück. Aber im letztgenannten Jahr verkaufte Napoleon Bonaparte Louisiana an die Vereinigten Staaten.
EIN HISTORISCHES ZENTRUM MIT FRANZÖSISCHER UND SPANISCHER PRÄGUNG
Die Stadt bewahrt in ihrem historischen Zentrum unter dem Namen French Quarter oder Vieux Carré eine klare französische und spanische Prägung. Das alte französische Viertel, die die Attraktion von New Orleans darstellt, erstreckt sich um den Jackson Square mit einem schachbrettförmigen Grundriß mit zwei Plätzen. Ein Platz wurde für Militärparaden (Place d’Armes) genutzt und der andere für religiöse Zwecke (Platz der Kathedrale).
Der Grundriß der Stadt ist typisch für die französischen kolonialen Siedlungen des XVIII. Jahrhunderts. Das zentrale Viertel dehnt sich über hundert Blöcke mit Straßen, die sich rechtwinklig schneiden. Die spanische Prägung, die die französische nach dem großen Brand von 1788 ersetzte, ist klar an den gußeisernen Loggien und den Innenhöfen mit Brunnen und Gärten zu erkennen.
Zu den ältesten Gebäuden der Stadt gehören der Stadtrat (Cabildo), ein Gebäude im spanischen Stil aus dem Jahr 1795, die Kathedrale Saint Louis von 1794, das Kloster der Ursulinen von 1734 und der French Market. Auf jeden Fall ist die Atmosphäre des ganzen historischen Zentrums sehr schön, wo ein Spaziergang zu Fuß durch die typischsten Straßen lohnend ist. Dies gilt besonders für die Bourbon Street und die Royal Street mit ihren Antiquitätengeschäften.
MUSEEN, KREOLISCHE KÜCHE, KARNEVAL UND JAZZ
New Orleans besitzt einige bekannte Museen. Darunter sind besonders das Louisiana State Museum und das Delgado Museum of Art zu nennen. Der bedeutendste Park ist der City Park, der sich vom Nordwesten des historischen Zentrums bis fast an das Ufer des Pontchartain-Sees erstreckt.
Die Stadt ist vor allem für ihre kreolische Küche berühmt, die sie zu einem der begehrtesten Ziele für Speisen und Restaurants in den Vereinigten Staaten gemacht hat. Fisch und Meeresfrüchte gehören zu den Spezialitäten der kreolischen Küche. Fastnachtdienstag (Mardi Gras), der typische Karneval von New Orleans, der New Orleans Jazz und das Heritage Festival sind Veranstaltungen von internationaler Bedeutung, die hier regelmäßig stattfinden.
WIE KOMMT MAN NACH NEW ORLEANS?
Der Flughafen der Stadt ist der Louis Armstrong International Airport (MSY), der sich 16 km westlich des Stadtzentrums befindet. Der Flughafen von New Orleans ist mit allen wichtigen Flughäfen der Vereinigten Staaten und der Karibik verbunden.
Das Klima von New Orleans: Wann dorthin reisen?
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
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