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Mosambik

Mosambik: Ökotourismus und historische Sehenswürdigkeiten

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Mosambik (República de Moçambique) ist eine Präsidialrepublik im Südosten Afrikas. Das Land liegt an der Ostküste Afrikas, die vom Indischen Ozean begrenzt wird. Seine Küste erstreckt sich über nahezu 3.000 km. Mosambik grenzt im Süden an Swasiland, im Süden und Südwesten an die Republik Südafrika, im Westen an Simbabwe, im Nordwesten an Sambia und Malawi und im Norden an Tansania.

Das Land war fast ein halbes Jahrtausend eine portugiesische Kolonie/Überseeprovinz, die ab dem frühen 16. Jahrhundert von Portugal kolonisiert wurde. Es blieb in portugiesischem Besitz bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1975. Die Hauptstadt des Landes ist die Stadt Maputo, die in der portugiesischen Kolonialzeit unter dem Namen Lourenço Marques und 1975 kurzzeitig als Cam Phumo bekannt war. Andere wichtige Städte sind Beira, Nampula, Chimoio (früher: Vila Pery), Inhambane, Nacala, Tete, Quelimane, Mocuba, Xai-Xai (früher: Vila de João Belo), Pemba (früher: Porto Amélia) und Lichinga (früher: Vila Cabral).

HOCHLAND UND EIN LANGGESTRECKTES KÜSTENGEBIET

Mosambik ist administrativ in 10 Provinzen (Províncias) unterteilt. Im Norden liegen die Provinzen Cabo Delgado, Nampula und Niassa. Im zentralen Bereich befinden sich die Provinzen Sofala, Tete, Zambézia und Manica. Im Süden befinden sich die Provinzen Gaza, Inhambane und Maputo.

Mosambik wird im Norden und Nordwesten vom östlichen Rand des afrikanischen Hochlands gebildet. Im Süden gibt es eine weite Ebene, in der die Flüsse Limpopo, Save und Sambesi fließen. Der Küstenstreifen mit einer Länge von nahezu 3.000 km besteht größtenteils aus mehr oder weniger weiten Ebenen und wird an einigen Stellen von Inseln begrenzt. Im Norden gibt es dagegen Steilküste. Hier rückt die Hochebene in die Nähe des Indischen Ozeans.

Das Hochlandgebiet hat eine Höhe von 500 m und liegt in der Nähe des Niassasees oberhalb von 1.000 m. Es gibt Gebirgsmassive mit einer Höhe von mehr als 2.000 m wie im Fall des Bergs Namuli mit 2.419 m im Nordwesten Mosambiks. Der höchste Berg des Landes ist der Binga mit 2.436 m an der Grenze zu Simbabwe im zentralwestlichen Teil des Landes.

Mosambik hat mehrere Seen, von denen der wichtigste der Niassasee ist, der sich nur teilweise auf mosambikanischem Gebiet befindet. Andere Seen sind der Chiuta-See, der Cahora Bassa-Stausee und der Shirwa-See.

EIN ARMES LAND MIT GROSSEM TOURISMUS-POTENZIAL

Das Land ist eines der ärmsten in Afrika. Die Wirtschaft ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt, aber in den letzten Jahren hat sich auch die Industrie moderat entwickelt. Mosambik gewinnt Mais, Maniok, Tabak, Baumwolle, Zuckerrohr und Holz. Die Fischerei ist eine wichtige Aktivität der Küstenbevölkerung.

Mosambik baut Beryllium und Tantal ab. In jüngster Zeit wurden große Vorkommen an Erdgas entdeckt.

Eine andere Einnahmequelle könnte, wenn sie sorgfältig entwickelt wird, der Tourismus werden. Mosambik besitzt ein großes touristisches Potenzial. So gibt es historische Sehenswürdigkeiten wie die Ilha de Moçambique und die Ilha de Ibo, ökotouristische Attraktionen in Gestalt unberührter Fauna und Natur und herrliche Strände am Indischen Ozean.

Das Klima von Mosambik.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

  • Fläche: 801.590 km² – Ackerland 4%, Wiesen und Weiden 55%, Wälder und Buschwerk 22%, unkultiviert oder unproduktiv 19%
  • Bevölkerung: 29.500.000 (Stand: 2018) Schwarzafrikaner 98% (Macua, Sena, Shona, Tsonga), Mestiços (Nachkommen von Europäern und Afrikanern 1%, Europäer 1%
  • Hauptstadt: Maputo (früher: Lourenço Marques)
  • Sprachen: Amtssprache ist Portugiesisch. Gesprochene Sprachen sind u.a. auch Kisuaheli, Makua und Sena.
  • Religion: Christen 69% (Katholiken 30%, Protestanten 38%), Muslime 19%, Anhänger von Naturreligionen 7%
  • Währung: Metical (MZN)
  • Zeitzone: UTC+2 Stunden

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