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Nordmazedonien: Orthodoxe Klöster und Berge

Nordmazedonien (Republika Makedonija) ist eine kleine parlamentarische Republik im südlichen Balkan. Das Land hat im Norden eine gemeinsame Grenze mit Serbien, im Osten mit Bulgarien, im Süden an Griechenland und im Westen an Albanien. Nordmazedonien hat keinen Zugang zum Meer. Mit der Auflösung Jugoslawiens wurde das Land 1991 unabhängig. Wichtige Städte sind die Hauptstadt Skopje, Bitola, Štip und Kumanovo.

Geographisch ist das Gebiet Mazedoniens sehr uneben. Es wird hauptsächlich von zerklüfteten Gebirgszügen und großen Becken mit zahlreichen Flüssen gebildet. In der Mitte des Landes verläuft das große Tal des Vardar-Flusses, in dem auch die Hauptstadt Skopje liegt. Er fließt weiter unter dem Namen Axios in Griechenland und mündet schließlich in den Golf von Thessaloniki der Ägäis.

Die Berge machen etwa 80% des Staatsgebietes von Nordmazedonien aus. Das markanteste mazedonische Gebirge sind die Shar-Berge, die sich entlang der Nordwest-Grenze zu Serbien und entlang der albanischen Grenze erstrecken. Der höchste Berg ist der Titov Vrv mit 2.747 m, während der Berg Korab mit 2.764 m als höchster Berg Mazedoniens an der Grenze zu Albanien liegt.

An der Grenze zu Griechenland im Süden befindet sich die Bergkette von Vardar/Pelagonia als Teil der Dinarischen Alpen. Auch hier erreichen die Berge beträchtliche Höhen. Der höchste Berg in dieser Kette ist der Berg Pelister Baba mit 2.601 m. An der Grenze zu Bulgarien im Osten sind die Berge Osogovo-Belasica als Teil der Rodopen-Bergkette über zweitausend Meter hoch. Den höchsten Gipfel besitzt der Berg Ruen mit 2.251 m. Fast in der Mitte des Staates befindet sich das Jakupica-Massiv, dessen höchste Erhebung der Berg Solunska Glava mit 2.540 m ist.

Im Südwesten an der Grenze zu Albanien und Griechenland gibt es zwei große Seen: den Ohrid-See und den Prespa-See. Im Südosten an der Grenze zu Griechenland liegt der kleine Dojran-See.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

  • Fläche: 25.713 km²
  • Einwohnerzahl: 2.040.000: Mazedonier 66,4%, Albaner 23,1%, Türken 3,9%, Rumänen 2,3%, Serben 1,9%.
  • Hauptstadt: Skopje
  • Amtssprache: Die offizielle Sprache ist mazedonisch – eine slawische Sprache, die in kyrillischen Buchstaben geschrieben wird. Sie kann aber auch in lateinischen Buchstaben geschrieben werden. Albanisch ist die Sprache der größten ethnischen Minderheit. Weitere Sprachen sind Englisch und Serbo-Kroatisch.
  • Religionen: Orthodoxe Christen 66,6%. Muslimische Albaner und türkische Muslime 30,1%. Die wenigen Katholiken sind meist Albaner.
  • Währung: Mazedonischer Denar (MKD)
  • Zeitzone: UTC+1, im Sommer UTC+2