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Cala Goloritzè, Sardinien, Italien. Autor Marco Ramerini

Das Klima Italiens: Wann dorthin reisen?

Italien ist eine Halbinsel, die vom Mittelmeer umgeben ist. Dank des Einflusses des Meeres herrscht im Großteil des italienischen Staatsgebiets ein mediterranes Klima. Die Alpen halten die Einflüsse aus dem kalten Norden Europas ab. Trotzdem gibt es verschiedene Klimazonen, die durch die Ferne zum Meer und die Höhe über dem Meeresspiegel bedingt sind.

Was das italienische Klima so unterschiedlich macht, ist die Gestalt der italienischen Halbinsel aufgrund der Tatsache, daß fast jede Art von Landschaft auf dem schmalen und langen italienischen Territorium zwischen Europa und Afrika, das auf drei Seiten vom Meer umgeben ist, vorhanden ist. In der Alpenregion ist das Klima dem gemäßigt-kalten Klima Nordeuropas ähnlich. Die Alpen haben ein Gebirgsklima, das im Winter gepaart mit häufigen Schneefällen sehr kalt ist, während die Sommer oft regnerisch und kühl sind. Auf den Bergen der Alpen in Höhen von über 3.000 m wird das Klima der Tundra ähnlich.

In der Poebene, in den Apenninen und entlang der Adriaküste bis Molise ist das Wetter feucht-gemäßigt mit strengen Wintern und heißen Sommern. In der Poebene ist das Klima im Sommer heiß und im Winter bei häufigem Nebel kalt. Im Verlauf der Apenninen ist das Klima dem alpinen ähnlich, auch wenn es durch geringere Höhe gemildert ist.

Entlang der Küste ist das Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern typisch mediterran. Dabei ist die Niederschlagsmenge im Herbst am höchsten. Entlang der tyrrhenischen Küste von Ligurien, der Toskana, von Latium und Kampanien besitzt das Klima milde Winter und heiße, trockene Sommer. Der Regen fällt hauptsächlich im Frühjahr und Herbst. Der Süden Italiens ist von einem mediterranen Klima mit heißen, trockenen Sommern gekennzeichnet. In einigen Teilen Siziliens und Sardiniens ist das Klima dem der Wüste ähnlich.

Barberino Val d'Elsa, Chianti, Toskana, Italien. Autor Marco Ramerini

Barberino Val d’Elsa, Chianti, Toskana, Italien. Autor Marco Ramerini

WANN ITALIEN BESUCHEN?

Aufgrund der klimatischen Unterschiede der verschiedenen Teile des Landes kann jeder Monat des Jahres ein günstiges Reiseziel sein. Für die vom Wassersport Begeisterten sind die Monate von Juni bis September die besten. Diejenigen, die sich dem Wintersport in den Alpen widmen möchten, sind die Monate zwischen Dezember und März am günstigsten. Um die großen Kunstgallerien der Städte zu besuchen sind die Monate März bis Juni und September/Oktober empfehlenswert. Im Allgemeinen läßt sich sagen, daß die Zeit von März bis Oktober das bessere Wetter mit angenehmeren Temperaturen besitzt. Im äußersten Süden kann auch der Winter angenehm sein.

Die beste Zeit, um Italien zu besuchen, ist immer noch zwischen April und Juni, wenn die Temperaturen in jedem Teil des Landes milde sind. In diesem Zeitraum können Sie die Städte besuchen und das milde Klima genießen.

Das Klima im Norditalien.

Das Klima im Süditalien.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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