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Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich im Nordosten der argentinischen Provinz Misiones an der Grenze zu Brasilien 17 km von Puerto Iguazú entfernt. Um die den Tropenwald um die Wasserfälle und die Fälle selber zu erhalten, wurden zwei Nationalparks geschaffen: Der Nationalpark Iguazú in Argentinien und der Nationalpark Iguaçu in Brasilien. Der Nationalpark Iguazú, der auf der argentinischen Seite ein Areal von über 67.000 ha einnimmt, wurde 1934 gegründet.
Interessant ist neben den Wasserfällen das Gebiet des Tropenwaldes, der sie umgibt. Er besitzt über 2.000 Pflanzenarten, darunter Farne und Orchideen. Es wurden auch 450 Vogelarten gezählt, darunter Pfefferfresser, Elstern, Kiebitze, Papageien und Mauersegler, wobei die letztgenannte Vogelart nur im Bereich der Wasserfälle von Iguazú leben. Hier gibt es auch 80 Säugetierarten, darunter fünf Katzenarten, Reptilien und schließlich eine sehr große Zahl von Insekten, darunter die überaus bunten Schmetterlinge.
Der Park ist für den Besuch von 08.00 bis 18.00 Uhr vom 1. April bis 31. August und von 08.00 bis 19.00 Uhr in den übrigen Monaten des Jahres geöffnet. Die Eintrittskarte kostet 30 argentinische Pesos und ermöglicht den Besuch aller Wege an den Wasserfällen, die Benutzung der Kleinbahn im Gebiet der Wasserfälle, den Besuch des Besucherzentrums, der Insel San Martín und des Sendero Macuco.
WAS GIBT ES AUF DER ARGENTINISCHEN SEITE DER IGUAZÚ-WASSERFÄLLE ZU SEHEN? DIE SCHÖNSTEN ATTRAKTIONEN
Den ersten Besuch auf der argentinischen Seite der Wasserfälle gleich am Eingang des Parks kann man dem Besucherzentrum abstatten. Hier können Sie alle nötigen Informationen für die Besichtigung des Parks bekommen. Hier sind auch Informationen über die Geschichte der Anwesenheit von Menschen an den Wasserfällen ausgestellt und zwar von den ersten Menschen, die diese Region bevölkert haben, über die Guaraní, die Jesuiten und die europäischen Siedler bis zum gegenwärtigen Nationalpark. Der Zug der Wasserfälle befördert die Besucher von der Haupthaltestelle bis zum Anfang der Wege und der Stege, die es ihnen ermöglicht, Stellen mit atemberaubenden Blicken auf die Fälle zu erreichen.
DIE WEGE AN DEN FÄLLEN
Im Park gibt es verschiedene Wege (paseos), von denen aus man die Fälle aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann.
DER UNTERE WEG
Der untere Weg ist ein Rundweg von 1.200 m, der die Beobachtung der Fälle von vorne und von unten ermöglicht. Dabei schwanken die Anblicke von weiten Vorderansichten der Fälle bis zu angenäherten Blicken auf die Garganta del Diablo (Teufelsschlund). Die Dauer, um diesen Weg zurückzulegen, beträgt zwei Stunden. Der Weg ist wegen vorhandener Höhenunterschiede ziemlich beschwerlich, der durch Treppen zu überwinden ist. Insgesamt kommen die zu überwindenden Höhenunterschiede denen der Besteigung von Treppen eines achtstöckigen Gebäudes gleich.
DER OBERE WEG
Der obere Weg: Er ist ein ebenerdiger Weg von 1.100 m Länge ohne Treppenstufen (hin und zurück). Die Stege verlaufen oberhalb der Wasserfälle und reichen bis an den Rand der Fälle. Dieser Weg bietet einen Blick auf die Fälle von oben. Für ihn braucht man eine Stunde.
GARGANTA DEL DIABLO (TEUFELSSCHLUND)
Die Garganta del Diablo: Diesen Weg erreicht man mit dem Zug der Wasserfälle, und man steigt an der Haltestelle Garganta del Diablo aus. Von hier geht man auf ebenem Gelände zu einem neuen Laufsteg von 1.100 m und kommt auf breiten Balkonen über dem Rand der Garganta del Diablo an. Dies ist der großartigste Blick auf die Fälle. Für diesen Weg braucht man zwei Stunden. Es ist wichtig sich zu merken, daß der letzte Zug um 16.30 Uhr zurückfährt.
PASEO DE LA ISLA DE SAN MARTÍN
Der Paseo de la Isla de San Martín: Es ist ein schwieriger Weg. Man erreicht die Insel durch einen Gratis-Bootsverkehr, der vom unteren Weg ablegt. Danach beginnt der Weg, der zum oberen Teil der Insel Martín führt. Der Anstieg kommt dem Hinaufsteigen auf ein 12-stöckiges Haus gleich.
SENDERO MACUCO
Der Sendero Macuco: Er ist ein Trekkingweg, der sich für die Beobachtung der Natur eignet. Es ist eine Strecke im Wald von 3.600 m Länge. Auf diesem Weg erreicht man einen 20 m hohen Wasserfall mitten im Wald.
Das Klima der Iguazú-Wasserfälle
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
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