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Die Austral-Inseln sind die südlichste Inselgruppe Französisch-Polynesiens und liegen in der Nähe des Wendekreises des Steinbocks zwischen 21° und 28° südlicher Breite. Ihre Gesamtfläche beträgt 148 km². Sie haben etwas mehr als 6.000 Einwohner. Die am dichtesten besiedelten Inseln sind Rurutu und Tubuai. Die Inseln liegen zwischen 550 und 1.250 km von Tahiti entfernt und sind von Nordwesten nach Südosten ausgerichtet. Diese Inselkette ist eine Verlängerung der gleichen unterseeischen Kette, die auch die südlichen Cookinseln gebildet haben.
Der Archipel der Austral-Inseln besteht aus fünf Hauptinseln, die alle vulkanischen Ursprungs sind: Tubuai mit 45 km² und 2.050 Einwohnern, Rurutu mit 36 km² und 2.088 Einwohnern, Raivavae mit 16 km² und 905 Einwohnern, Rimatara mit 8 km² und 785 Einwohnern und die weit entfernte Insel Rapa mit 40 km² und 482 Einwohnern. Ganz im Norden des Archipels liegt das Atoll Îles Maria mit 1,3 km² und ist unbewohnt. Ganz im Süden unweit von Rapa befinden sich die Marotiri-Eilande, eine Gruppe von vier kleinen unbewohnten Vulkanfelsen.
Die wichtigste Insel und das Verwaltungszentrum des Archipels ist Tubuai. Die Austral-Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Der höchste Gipfel ist der Mont Perau mit 650 m auf der Insel Rapa. Hier werden Taro, Hülsenfrüchte, Kaffee, Obst, Kartoffeln und Kokosnußpalmen angebaut. Auch der Fischfang in der Lagune und auf hoher See wird von den Bewohnern ausgeübt. Die erste Insel der Austral-Inseln, die von Europäern gesichtet wurde, war die Insel Rurutu, die am 13. August 1769 vom britischen Kapitän James Cook entdeckt wurde.
WIE KOMMT MAN NACH DEN AUSTRAL-INSELN?
Die Inseln Rurutu, Tubuai, Raivavae und Rimatara sind durch Air Tahiti-Flüge mit Tahiti und untereinander verbunden. Die abgelegene Insel Rapa hingegen ist nur per Frachtflug erreichbar.
Fläche: 148 km²
Bevölkerung: 7.000 Einwohner
Die Bevölkerungszahlen beruhen auf der Volkszählung von 2017.
Das Klima auf den Austral-Inseln
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.