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Die Stadt Budapest wurde 1873 durch die Vereinigung von zwei alten Zentren gegründet, die im Mittelalter am Ufer der Donau entstanden waren. Diese Städte waren Buda, am rechten Ufer des Flusses, und Pest am linken Ufer.
Es sieht so aus, daß schon die Römer sich in der Gegend niedergelassen hatten und die Stadt Aquincum gegründet haben. Sie war ein wichtiges militärisches Zentrum an der Grenze des Reiches. Aquincum wurde während der Barbareneinfälle zerstört. Anschließend bildeten sich entlang der Donau zwei Zentren: Das eine militärischer Natur: Buda, und das andere kaufmännischer Natur: Pest.
ZWEI STÄDTE, EINE MILITÄRISCHE UND EINE KAUFMÄNNISCHE
Vor allem aufgrund der Tatsache der Lage auf einer Anhöhe im Schutz der Donau war die Stadt Buda ein militärisches Zentrum und Sitz einer bedeutenden Burg seit dem Mittelalter. Die Siedlung Pest war dagegen der Haupthandelsplatz im Donautal vom XI. bis XIII. Jahrhundert.
Buda war die alte Hauptstadt des Königreichs Ungarn von 1361 bis 1541. Im letztgenannten Jahr wurde die Stadt von den osmanischen Türken erobert. Mit der Schlacht von Buda im Jahr 1686 eroberten die christlichen Truppen die Stadt zurück und wurde dauerhaft ein Teil des Herrschaftsgebietes der Habsburger.
Besonders unter den Habsburgern erlebte die Stadt Buda eine starke Entwicklung und wurde nach Wien die bedeutendste Stadt des Kaiserreiches Österreich-Ungarn. Dies passierte gerade wegen der strategischen Lage im Zentrum des Karpatenbeckens in der Mitte des Landes. Die Stadt befindet sich am Flußlauf der Donau und wird von einem alten Verkehrsweg durchquert, der die Hügel Transdanubiens mit der großen ungarischen Tiefebene verbindet.
Budapest ist heute das touristische Hauptziel Ungarns. Dies verdankt die Stadt ihrer architektonischen Schönheit, die in großen Teilen auf das XVIII. und XIX. Jahrhundert zurückgeht. 1987 hat die UNESCO Budapest in die Liste der Stätten des Welterbes der Menschheit aufgenommen.
Die offizielle Seite der Gemeinde Budapest
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
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