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Die Insel Nuku Hiva mit 387 km² und 2.660 Einwohnern ist die größte Insel der Marquesas-Inseln. Sie ist eine Insel von großer landschaftlicher Schönheit mit hohen Basaltbergen, Hochplateaus, Wasserfällen, grünen Tälern und steilen Felsküsten. Der höchste Berg der Insel ist der Mont Tekao, der eine Höhe von 1.224 m erreicht. Der US-amerikanische Kapitän Joseph Ingraham war der erste Westler, der im April 1791 Nuku Hiva entdeckte und dort landete.
Die wichtigen Dörfer auf der Insel sind: Taiohae, Hatiheu, Taipivai und Aakapa. Das Dorf Taiohae ist das Verwaltungszentrum und der Hauptort der Marquesas-Inseln. Die Stadt wird vom Berg Muake mit 864 m und dem Berg Moukaopaoho mit 527 m überragt und liegt an einer wunderschönen Bucht. Die Bevölkerung der Insel betreibt Subsistenzwirtschaft. Auf der Insel wachsen die Früchte des Brotfruchtbaums und der Kokospalme, ferner Taro, Maniok und viele Obstbäume. Es werden Ziegen, Schweine und Pferde gezüchtet. In den Gewässern um die Insel wird Fischfang betrieben.
Zu den sehenswerten Orten auf der Insel gehört das Hakaui-Tal. Hier befindet sich zwischen majestätischen Felswänden, die von der Vegetation grün gefärbt sind, der Vaipo-Wasserfall, der 350 m tief vom Berg herabstürzt. Auf Nuku Hiva gibt es zahlreiche archäologische Stätten, von denen die berühmtesten im Taipivai-Tal (Paeke) in Hikokua, Kamuihei und Tahakia liegen, wo sich Meae, Tohua, Pae Pae, Tikis und interessante Felszeichnungen befinden. Weitere sehenswerte Orte sind die Hatiheu-Bucht, die von beeindruckenden Basaltfelsen überragt wird, und die nahe gelegene Anaho-Bucht mit einem wunderschönen weißen Sandstrand.
WIE KOMMT MAN NACH NUKU HIVA?
Die Insel verfügt über einen Flughafen an ihrem Nordwestende. Sie ist durch regelmäßige Flüge mit Tahiti und mit den anderen Marquesas-Inseln, die über einen Flughafen verfügen, verbunden. Dies sind Ua Pou, Ua Huka und Hiva Oa. Auch eine Kreuzfahrt mit dem Frachtschiff Aranui ist eine gute Möglichkeit, die Insel zu besuchen.
Das Klima auf den Marquesas-Inseln
Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster.
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