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Das Klima von Sankt Petersburg: Wann dorthin reisen?

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Sankt Petersburg ist nach Moskau eine der am dichtesten besiedelten Städte Rußlands mit seinen an die fünf Millionen Einwohnern. Die alte Hauptstadt des zaristischen Rußlands liegt im Nordwestteil Rußlands, blickt auf die Küste des Finnischen Meerbusens und auf die Ostsee und ist somit einer der bedeutendsten russischen Häfen. Die Stadt St. Petersburg befindet sich auf einer Höhe, die 3 m über dem Meeresspiegel nicht übersteigt und wird vom Fluß Newa, die in die Ostsee mündet, durchquert und friert in der Winterzeit so zu, daß man sie zu Fuß überqueren kann. Das Klima St. Petersburgs ist vom kontinentalen Typ und ist besonders feucht aufgrund der Nähe zum Meer und zum Fluß Newa. Daher ist das Klima von St. Petersburg durch lange, kalte Winter und milde, kurze Sommer gekennzeichnet.

DER WINTER IN SANKT PETERSBURG

Das Klima St. Petersburgs ist aufgrund ihrer Nähe zur Ostsee und zum Finnischen Meerbusen und wegen des Einflusses der skandinawischen Winde weniger streng im Vergleich zur Stadt Moskau, die im Inneren Kontinentalrußlands liegt. In St. Petersburg beginnt die lange Winterzeit im November und geht bis Ende März. Die kältesten Monate sind Januar  mit Mindesttemperaturen von -8°C und Februar mit  -8,5°C. Im Winter weht manchmal Wind aus Sibirien oder vom Nordpol. In diesen Fällen kann man Temperaturen messen, die auch drastisch unter -25°C fallen!

Der Schnee ist im Schnitt 75 Tage im Jahr vorhanden. Er fällt von November bis Ende März. Von Dezember bis Februar bekommt die Stadt durchschnittlich 17 Tage mit Schneefall pro Monat. Die Niederschläge sind über den ganzen Jahreslauf verteilt. Die regenreichsten Monate sind die im Sommer und Herbst zwischen Juni und Oktober. Wegen der hohen nördlichen Breitenlage der Stadt sind die Stunden mit Tageslicht im Winter sehr beschränkt. Die Monate mit der geringsten Dauer des Tageslichts sind Dezember mit einem Mittel von 6 Stunden und Januar mit 7 Stunden.

DER SOMMER IN SANKT PETERSBURG

Das Klima in St. Petersburg ist im Sommer milde. Aber der Sommer ist ziemlich kurz. In dieser Jahreszeit übersteigen die mittleren Höchsttemperaturen nur zwischen Juni und August 20°C. Der wärmste Monat des Jahres ist Juli. Dann erreichen die Höchsttemperaturen 23°C und die Mindesttemperturen 15°C. Im Sommer und Herbst ist der Regenfall reichlich und häufig bei einem mittleren Monatswert, der zwischen 20 (September und Oktober) und 17 (Juli und August) Regentagen im Monat schwankt. Von Ende Mai bis Mitte Juli kann man die Naturerscheinung der weißen Nächte sehen, das heißt, daß in diesem Zeitraum die Nacht nie vollständig dunkel wird. Der Monat mit der längsten Sonnenscheindauer ist Juni mit 276 Stunden. Im Monat Juni gibt es fast 19 Stunden Tageslicht. 

WANN NACH SANKT PETERSBURG REISEN?

Der beste Zeitraum für einen Besuch der Stadt St. Petersburg ist also der, der von Mai bis Mitte September geht, auch wenn er mit der Regenzeit zusammenfällt. In dieser Zeit kann man wirklich angenehme Temperaturen an langen, hellen Tagen genießen.

Offizielle Seite des Russischen Meteorologie-Instituts

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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