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District of Columbia Vereinigte Staaten von Amerika

Washington: Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika

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Die Stadt Washington ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Stadt befindet sich im Ostteil des Landes unweit der Küste des Atlantischen Ozeans. Washington erhebt sich am linken Ufer des Flusses Potomac in einem Bereich des Territoriums, der zu den Bundesstaaten Virginia und Maryland gehörte. 1790 wurde die Gründung als neue Hauptstadt der Vereinigten Staaten entschieden. Das Territorium der Stadt wurde somit der District of Columbia, eine autonome Gebietskörperschaft unter der Hoheit der US-Bundesregierung.

Die Stadt wurde vom Städteplaner französischer Herkunft Pierre-Charles L’Enfant entworfen. Er projektierte sie indem er vor allem das Weiße Haus (White House), die Residenz des Präsidenten der Vereinigten Staaten, und das Kapitol, den Sitz des Kongresses, in den Mittelpunkt stellte. Diese beiden Gebäude erheben sich auf flachen Hügeln und wurden durch zwei Straßenachsen miteinander verbunden: Der Washington Mall und die Pennsylvania Avenue. Der erste Präsident, der sich in Washington niederließ, war im Jahr 1800 John Adams. Der Bau der neuen Stadt setzte sich jedoch nur langsam fort, und erst am Anfang des XX. Jahrhunderts wurden die Urbanisierung dieser Stadt beendet.

DIE GEBÄUDE MIT SYMBOLCHARAKTER FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN

Das berühmteste Gebäude ist ohne Frage das Weiße Haus (White House). Es ist die Residenz des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Dieses Gebäude im neoklassizistischen Stil wurde 1792 nach den Plänen von J. Hoben und B. H. Latrobe begonnen.

Ein anderes symbolträchtiges Gebäude von Washington ist das Kapitol, der Sitz des Kongresses. Auch dieses Gebäude ist im neoklassizistischen Stil gehalten und wurde nach den Plänen von W. Thornton zwischen 1793 und 1830 erbaut. Nahe dem Kapitol befinden sich die bedeutende Library of Congress und der Oberste Gerichtshof (Supreme Court Building). Das Washington Memorial ist ein 170 m hoher Obelisk aus Marmor, der dem Kapitol gegenübersteht, und von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt genießt.

Die Stadt ist lebendig und kosmopolitisch und wird von großen Alleen und ausgedehnten Parks und Grünflächen gebildet. Unter den Stadtteilen ist das charakteristischste das Wohngebiet Georgetown im Kolonialstil, wo die Elite der Stadt wohnt.

DIE MUSEEN

Washington ist der Sitz bedeutender US-amerikanischer Museen und kultureller Institute. An der Mall befinden sich zahlreiche Museen und Kunstgalerien. Darunter gibt es das National Museum of Technology, das der technischen Entwickling der Vereinigten Staaten gewidmet ist, während das National Museum of History den Naturwissenschaften gewidmet ist. Von großer Bedeutung für die Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Druckwerken gibt es die National Gallery of Art. Ein Museum für die Luftfahrt und die Weltraumforschung stellt das National Air and Space Museum dar.

In der Stadt gibt es über das bereits erwähnte Washington Memorial hinaus zahlreiche Gedenkstätten für die US-amerikanischen Präsidenten. Die bedeutendsten sind das Jefferson Memorial und das Lincoln Memorial. Alle Gebäude sind im neoklassizistischen Stil gehalten.

Washington ist auch Standort des weitläufigen Gebäudekomplexes des Pentagons, dem Sitz des Ministeriums der Verteidigung.

WIE KOMMT MAN NACH WASHINGTON?

Der Hauptflughafen der Stadt ist der Dulles International Airport, der sich 40 km westlich des Stadtzentrums befindet. Der Flughafen ist mit allen wichtigen Flughäfen Nordamerikas, der Karibik, Europas und Lateinamerikas verbunden.

Das Klima der Hauptstadt Washington: Wann dorthin reisen?

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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