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Mittelamerika

Mittelamerika und Karibik

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GEOGRAPHIE VON MITTELAMERIKA UND KARIBIK

Mittelamerika ist eine langgestreckte, teilweise isthmische Region, die zusammen mit den Inseln der Antillen das Bindeglied zwischen Nord- und Südamerika darstellt.

Das Gebiet Mittelamerikas ist im Westen zum Pazifik hin ausgerichtet, während der östliche Teileil zum Karibischen Meer orientiert ist. Die Oberfläche dieser Länder und Inseln mißt 753.000 qkm und zählt 76.000.000 Einwohner. Das Inselgebiet Mittelamerikas wird von einer großen Gruppe gebirgiger Inseln gebildet, die sich von Yucatán bis zum Orinoco-Delta erstreckt.

Die größten Inseln sind Kuba (105.000 qkm), Hispaniola (76.200 qkm), Jamaika (10.900 qkm) und Puerto Rico (9.100 qkm).

Unter den bedeutendsten Inselgruppen findet man die Bahamas und die Kleinen Antillen. Die Ausdehnung der Küste am Pazifik beträgt 2.830 km und auf der Seite des Karibischen Meeres 2740 km.

Mittelamerika ist ununterbrochen von Gebirgsmassiven durchzogen, oft Vulkanmassiven, die die Fortsetzung der mexikanischen Vulkane bilden.

In dieser Region gibt es über 100 Vulkane, davon sind viele aktiv. Einige sind über 4.000 m hoch. Der höchste Berg der Region ist der Tajumulco in Guatemala mit 4.220 m. Wirtschaftlich spielt der Panamá-Kanal eine bedeutende Rolle, da er den einzigen Verkehrsweg zwischen dem Pazifik und der Karibik darstellt. Es gibt mehrere Seen in Mittelamerika; besonders der Nicaraguasee (8.430 qkm) hat eine beträchtliche Ausdehnung. Andere bedeutende Seen sind der Managuasee in Nicaragua, der Gatúnsee in Panamá und der Atitlansee in Guatemala.

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KLIMA VON MITTELAMERIKA UND KARIBIK

Auf den Inseln Mittelamerikas ist das Klima tropisch. In der isthmischen Region findet man drei Klimazonen.

Auf Grund der Höhe kann man die folgenden Gebiete unterscheiden: das heiße Gebiet (tierra caliente) vom Meeresspiegel bis 900 m Höhe das gemäßigte Gebiet (tierra templada), zwischen 900 und 1.800 m das kalte Gebiet (tierra fría), über 1.800 m.

Die karibischen Küsten und die östlichen Gebirgszonen bekommen das Doppelte der jährlichen Niederschlagsmenge im Vergleich zur pazifischen Küste. Einige Gebiete an der karibischen Küste bekommen Regenmengen mit Spitzen von mehr als 6.000 mm, z.B. an der Küste Los Mosquitos.

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TOURISMUS VON MITTELAMERIKA UND KARIBIK

Touristisch gesehen stellt Mittelamerika nach den Erhebungen der WTO (World Tourism Organization) aus dem Jahr 2006 den bedeutendsten Teil der Welt dar.

Mit 26.400.000 Touristen bestreitet Mittelamerika 3,1% des Welttourismus. An erster Stelle rangiert die Dominikanische Republik, an zweiter Stelle Puerto Rico, gefolgt von Kuba. Mittelamerika bietet zahlreiche Attraktionen für Touristen, vor allem das Karibische Meer mit seinen Stränden und Inseln, archäologischen Stätten, Kolonialstädten und Vulkanen.

Von den 878 von der UNESCO 2008 bereits anerkannten Welterbestätten befinden sich 32 (3,64%) in Mittelamerika.

Deutsche Textkorrektur von Dietrich Köster. 

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